Das 2:4 des WSV in Wanne-Eickel gegen Schalke II wurde analysiert und schnell abgehakt. Der Wuppertaler Fokus liegt jetzt auf RWE. Wir haben am Sonntag mit WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen über das Niederrheinpokal-Halbfinale gegen Essen gesprochen.
Stefan Vollmerhausen, wie groß ist die Vorfreude auf das Spiel? Man merkt in der Mannschaft, in der ganzen Stadt die große Vorfreude. Das ist einfach zu spüren. Dieses Spiel ist ein tolles Ereignis für Wuppertal und den WSV.
Die Stimmung um den WSV war nicht immer so euphorisch wie aktuell... Nein. Und das macht uns auch stolz. Wir haben es geschafft die ganze Stadt mitzunehmen und zu elektrisieren. Ich kann mich noch erinnern, dass wir zu Beginn unserer Oberliga-Zeit 1300 bis 1500 Zuschauer im Stadion hatten. Diesen Schnitt haben wir mehr als verdoppelt. Und vor dem Essen-Spiel ist ganz Wuppertal im Fieber. Das ist eine tolle Entwicklung.
Im Mai 2016 war der WSV im Pokfalfinale in Essen chancenlos. Wie sieht es vor der Partie am Dienstag aus? Wir sind einige Schritte weiter gekommen. Ich denke, dass wir sportlich gesehen einiges auf Rot-Weiss Essen aufgeholt haben. Vom ganzen Drumherum ist Essen uns immer noch weit voraus. Aber sportlich sind wir auf Augenhöhe. Ich glaube, dass da ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu erkennen, wie eng dieses Spiel sein wird.
Wie groß ist der Heimvorteil für den WSV? Das werden wir sehen (lacht). Natürlich ist es schöner Zuhause zu spielen. Ich bin davon überzeugt, dass das Stadion wie eine Eins hinter uns stehen wird. Die Atmosphäre wird gigantisch sein. Aber auch Essen wird ja bis zu 5000 Mann mitbringen. Es wird einfach ein großes Spektakel, auf das wir uns sehr freuen.